E-Mobilität Österreich – Spitzer Engineering Ausblick und Faktencheck

 
Mit dem Ausbau der E-Firmenflotte und Ladeinfrastruktur in Vorau will Spitzer Engineering den Sektor E-Mobilität Österreich weiter stärken. Der folgende Artikel gibt darum einen Ausblick, welche Maßnahmen die Firmenführung dazu trifft und liefert zugleich eine umfassende Reportage zum Thema E-Mobilität, um noch mehr Bewusstsein für aktiven Klimaschutz zu schaffen.

Aktiv etwas für den Klimaschutz tun, ist das Ziel vieler Unternehmen in Österreich. Auch das Vorauer Ingenieurbüro Spitzer Engineering, das mit rund 90 Mitarbeitern zu den größten Engineering-Dienstleistern des Landes zählt und darüber hinaus ein wichtiger regionaler Arbeitgeber und Sponsor ist, hat längst die Zeichen der Zeit gedeutet und Schritte gesetzt, um einen Beitrag zur Senkung von CO2-Emissionen zu leisten. Schon vor geraumer Zeit hat man damit begonnen, die Firmenflotte schrittweise auf E-Fahrzeuge umzustellen, und außerdem die Errichtung einer öffentlichen E-Tankstelle mit einer Schnellladestation direkt vor der Arbeitsstätte initiiert. Durch zusätzliche Maßnahmen will man die Elektromobilität in der Region weiter ausbauen.

Elektroautos sind gegenwärtig in aller Munde – doch insgesamt könnten es auf unseren Straßen noch mehr sein. Darum stellen wir für euch umfassende Informationen zum Thema bereit: Angefangen mit spannenden Zahlen hinsichtlich Neuzulassungen und bereits zugelassenen E-Fahrzeugen, liefern wir einen Faktencheck E-Mobilität Österreich über Funktion, Vorteile und Nachteile wie zum Beispiel Reichweite von E-Autos bis hin zur Ladeinfrastruktur in Österreich. Danach werfen wir gezielt einen Blick auf Spitzer Engineering sowie den Standort Vorau und beleuchten die Aktivitäten des Engineering-Experten rund um das Thema Elektromobilität, E-Tankstellen und Fuhrpark. Rede und Antwort steht übrigens Firmengründer Ing. Herbert Spitzer.

E-Mobilität Österreich

Zulassungen Elektroautos

Was die Zulassungen von Elektroautos betrifft, herrscht im Sektor E-Mobilität Österreich trotz anhaltendem Boom noch ausgiebig Luft nach oben. Dennoch sind die Zahlen im Sinne des Klimaschutzes erfreulich: Im Februar 2020 waren bereits 31.000 Elektroautos in Österreich zugelassen und unterwegs - das sind 0,6 Prozent des gesamten Pkw-Bestandes des Landes. Bei den E-Auto Neuzulassungen ist ebenso ein kräftiges Plus zu verzeichnen: Wurden 2019 in den Wintermonaten Jänner und Februar noch 1198 Elektroautos neu zugelassen, waren es im Vergleichszeitrum des Jahres 2020 bereits 1676 E- Auto Neuzulassungen. Das entspricht einer Steigerungsrate von 40 Prozent.

Die Steiermark ist übrigens Nummer drei im Ranking zugelassene Elektroautos. Hierzulande sind mittlerweile 4391 Elektroautos angemeldet, das sind 14 Prozent aller elektrisch betriebenen Fahrzeuge in Österreich. Spitzenreiter ist Niederösterreich mit 6378 zugelassenen E-Autos, gefolgt von Oberösterreich, wo 5388 E-Autos gemeldet sind. Interessant ist, dass zwei Drittel aller Elektroautos gewerblich genutzt werden. Das heißt, all diese Fahrzeuge gehören betrieblichen Fuhrparks an und werden größtenteils für berufliche Fahrten genutzt.

E-Bikes erfreuen sich in Österreich ebenfalls größter Beliebtheit. Rund ein Drittel aller verkauften Fahrräder sind inzwischen mit Elektromotor ausgestattet, das entspricht einem Absatz von 150.000 im Jahr 2018. Der E-Bike-Anteil ist europaweit nur in Belgien und den Niederlanden höher. Wie sehr auch dieser Markt boomt, zeigt der Vergleich mit 2008: Damals wurden landesweit erst 8.000 E-Fahrräder verkauft.

 
 

Faktencheck E-Mobilität Österreich

Ganz offensichtlich ist also ein Trend hin zur E-Mobilität in Österreich vorhanden. Doch was macht Elektrofahrzeuge so attraktiv und was bringt das Elektroauto tatsächlich in der Energiewende? Bekannt ist, dass der Verkehrssektor in Österreich einer der größten Verursacher von Treibhausgasen ist. Darum ist E-Mobilität einer der großen Hoffnungsträger zur Reduktion von CO2-Emissionen. Doch wie funktioniert Elektromobilität eigentlich und kann das E-Auto den Hoffnungen gerecht werden? Welche Vor- und Nachteile bringt Elektromobilität mit sich? Antworten liefert unser Faktencheck E-Mobilität

E-Mobilität Vor- und Nachteile

Was die Funktionsweise eines Elektromotors betrifft, weiß Firmengründer und Geschäftsführer Herbert Spitzer als passionierter Techniker und E-Autofahrer natürlich Bescheid. „Ein Elektromotor bezieht elektrischen Strom aus einem Akku und wandelt die elektrische Energie in mechanische um. Das tut der E-Motor, um Magnetfelder zu erzeugen“, erklärt er. Die Magnetfelder wiederum erreichen durch sich anziehende und abstoßende Kräfte eine Drehbewegung. Ein Verbrennungskraftmotor ist also nicht mehr notwendig.

Vorteile E-Autos

Die Vorteile von E-Autos liegen somit klar auf der Hand. Lokal findet kein Ausstoß von CO2-Emissionen statt. Dazu kommen geringere Betriebskosten, denn Strom ist günstiger als Benzin oder Diesel. In Zahlen ausgedrückt sparen E-Autos Energiekosten bei einer Jahreskilometerleistung von 15.000 Kilometern von rund 700 Euro im Vergleich mit konventionellen Autos. Elektroautos zeichnen sich außerdem durch geringeren Verschleiß und geräuscharmes Fahren aus. Es entfallen zum Beispiel Wartungskosten für Schaltgetriebe, Auspuff und Motor. Ein Ölwechsel ist natürlich auch nicht mehr notwendig.

Als weiterer Vorteil von E-Autos – neben den positiven Auswirkungen auf Umwelt, Lebensqualität und Image – sind auch die niedrigen Unterhaltskosten aufgrund von steuerlichen Begünstigungen nicht zu vergessen – wie zum Beispiel den Erlass der Kfz-Steuer. Des Weiteren zahlen Mitarbeiter, die das Elektro-Firmenauto privat nutzen, keinen Sachbezug. Arbeitnehmer ersparen sich dadurch Lohnnebenkosten in der Höhe von etwa 400 Euro im Monat.

Betriebe hingegen profitieren von Ankaufsprämien beim Erwerb eines E-Autos. Die Förderung für Pkw mit reinem Elektroantrieb beläuft sich hier auf 3000 Euro. Nimmt man die mögliche Förderung zur Errichtung verbesserter Ladeinfrastruktur dazu, ergeben sich durch staatliche Subventionen beträchtliche Vorteile beim Kauf eines E-Autos – sowohl für Unternehmer als auch Private.

E-Auto Nachteile – Kritik

Noch stehen bei den E-Autos auch Nachteile auf der Habenseite. Das sind vergleichsmäßig höhere Anschaffungskosten und die geringe Reichweite der Autobatterien, die das Überwinden größerer Entfernungen oftmals noch zu einem Abenteuer geraten lassen. Das passiert dann, wenn die Ladeinfrastruktur an ihre Grenzen stößt – durch Wartezeiten an der Schnellladestation oder stundenlange Ladedauer an der Steckdose.

Außerdem haben E-Autos Nachteile, die manchmal noch unterschätzt werden oder statistisch noch wenig erfasst sind – wie zum Beispiel die ausgehende Gefahr von geräuscharmen E-Motoren. Auch Spitzer sieht diese als Nachteil von E-Autos: „Elektromotoren summen im Gegensatz zu Verbrennungskraftmotoren nur sehr leise – und daran müssen sich Fußgänger und Radfahrer im Straßenverkehr erst noch gewöhnen.“

Unter dem Strich lässt das E-Auto eine Menge Potenzial erkennen, jedoch besteht in manchen Bereichen noch deutlicher Verbesserunsgbedarf – wie beispielsweise die Reichweite von E-Autos.

Vorteile E-Autos

  • Kein lokaler CO2-Ausstoß
  • günstigere Betriebskosten
  • Weniger Verschleiß und Wartungskosten
  • geräuscharmes Fahren
  • Förderungen und steuerliche Begünstigungen

E-Auto Nachteile

  • Höherer Verkaufspreis
  • Reichweite begrenzt
  • Ladeinfrastruktur ausbaufähig
  • Lange Ladezeiten
  • Gefahr geräuscharmer E-Motoren

E-Auto Steuervorteile

  • Praktischer Entfall der NoVA
  • Entfall Kfz-Steuer
  • Entfall Motorbezogene Versicherungssteuer
  • Vorsteuerabzugsberechtigung für Unternehmen
  • Entfall Sachbezug
 

E-Autos mit größter Reichweite (ADAC)

    1. Tesla Model X – 451 km

    2. Tesla Model 3 – 429 km

    3. Kia e-Niro – 398 km

    4. Kia e-Soul – 390 km

    5. Hyundai Kona – 379 km

    6. Jaguar i-Pace – 366 km

    7. Audi e-tron – 365 km

    8. Opel ampera – 342 km

    9. Mercedes EQC – 335 km

    10. Renault Zoe – 335 km

Verbrauch und Reichweite E-Autos

Wie sieht es mit dem Verbrauch und der Reichweite von E-Autos aus? Nimmt man einen VW e-Golf als Maßstab, dann liegt der Stromverbrauch laut ADAC Ecotest bei 17,3 kWh pro 100 Kilometer. Damit schafft der e-Golf im Alltag eine Reichweite von 200 Kilometern. Die Ladedauer an der 2,3 kW-Haushaltssteckdose beträgt 11 Stunden, während das Elektroauto an Schnellladestationen in weniger als einer Stunde aufgeladen ist. Der VW e-Golf ist ab 34.900 Euro zu erwerben.

Aktuell ist auch der Fuhrpark von Spitzer Engineering mit mehreren e-Golf ausgestattet. Der Geschäftsführer ist selbst überzeugter Elektroautofahrer und nutzt die Fahrzeuge für Geschäftstermine. „Die Leistung von E-Autos im unteren Bereich ist super, man erlebt einen irrsinnigen Beschleunigungschub“, weiß Spitzer aus eigener Erfahrung. Die Reichweite von E-Autos insbesondere des e-Golfs hält er jedoch noch für verbesserungswürdig.

E-Auto mit größter Reichweite

Ungleich größer ist die Reichweite des E-Autos Tesla Model X 100D. Das Premium-Elektromobil schafft laut Ecotest 451 Kilometer bei einer Batteriekapazität von 100 kWh. Pro hundert Kilometer sind das rund 22 kWh Verbrauch für das E-Auto mit der größten Reichweite aus den USA. So exklusiv die Alltagsreichweite des Model X jedoch ist, so hoch sind auch die Anschaffungskosten: Der Tesla kostet mit 100.000 Euro rund dreimal so viel wie der e-Golf.

"Es wäre kaum ein volkswirtschaftlicher Nutzen vorhanden, wenn wir E-Autos aus Übersee beziehen und damit vor Ort Arbeitsplätze gefährden"

Nicht nur deswegen ist das Modell aus den Vereinigten Staaten kein Thema für die Firmenflotte von Spitzer Engineering. „Ziel muss es sein, europäische Hersteller zu unterstützen“, so Spitzer. „Denn es wäre kaum ein volkswirtschaftlicher Nutzen vorhanden, wenn wir E-Autos aus Übersee beziehen und damit vor Ort Arbeitsplätze gefährden, auch wenn europäische Hersteller in puncto Reichweite noch etwas hinterherhinken.“ Besonders in Zeiten der Covid-19-Krise sei zu überlegen, wie man den Faktor Regionalität hervorstellen und damit eigene Steuereinnahmen fördern könne, so der Firmenchef, dem als WKO-Regionalstellenleiter die Stärkung der heimischen Wirtschaft ein besonderes Anliegen ist.

 
 

Schnellladestation Vorau

Ausbaupläne Stromtankstelle Impulszentrum

Eine öffentliche Ladestation für Elektrofahrzeuge bietet auch der Hauptstandort von Spitzer Engineering in Vorau. Man verfügt über einen normalen Wechselstromanschluss ebenso wie über eine wesentlich schnellere Gleichstrom-Stromtankstelle. Die Schnellladestion macht Vorau für Einheimische und E-Autofahrer aus der weiteren Umgebung attraktiv. „An den Wochenenden sieht man häufig E-Autos aus den unterschiedlichsten Regionen Österreichs an den Zapfsäulen.“ Spitzer weiß, wovon er spricht, denn der Blick aus dem Bürofenster gewährt ihm direkten Blick auf die öffentliche E-Ladesstation. Den Strom bezieht man übrigens von der hauseigenen Fotovoltaikanlage, herrscht erhöhter Bedarf, hilft das öffentliche Stromnetz aus.

Es ist dies derzeit die einzige E-Tankstelle in Vorau und gehört der Gemeinde. Initiiert wurde die Errichtung jedoch von der Impulszentrum GmbH, deren Geschäftsführer Herbert Spitzer ist. Auch für Abwicklung, Finanzierung und Haftungsfragen zeigt sich das Vorauer Impulszentrum verantwortlich. „Spitzer Engineering ist Hauptmieter und hat darum einen Großteil der Rückzahlungen geleistet“, gibt Spitzer Auskunft.

Für die Zukunft plant man einen massiven Ausbau der öffentlichen Vorauer E-Tankstelle. Ziel ist es, dass die Ladestation vollständig aus einheimischem Strom gespeist werden kann. Dazu arbeitet man gegenwärtig ein Konzept aus, das Strom aus Vorauer Fotovoltaikanlagen nutzt. Ein Zulauf aus mehreren Anlagen würde den Strombedarf jedenfalls decken. Momentan lässt die Gesetzeslage ein solches Konzept allerdings noch nicht zu. „Wir könnten gundsätzlich elektrischen Strom von den Anlagen der Volksschule und Hauptschule verwenden. Jedoch ist es bis dato nicht erlaubt, den dort gewonnenen Strom gemeinde-intern direkt umzuleiten“, erklärt der Geschäftsführer. Man hofft aber, dass eine entsprechende Gesetzesänderung bald umgesetzt wird.

 

Spitzer Engineering Fuhrpark

Auch den firmeneigenen Fuhrpark möchte Spitzer Engineering in größerem Umfang in puncto E-Mobilität erweitern. Dazu sollen neben weiteren Elektroautos einige E-Bikes und E-Mopeds angeschafft werden. „Klimaschutz beginnt vor der eigenen Haustür“, erklärt Spitzer. „Wir wollen Mitarbeiter aus der unmittelbaren Umgebung dazu motivieren, mit dem E-Fahrrad zur Arbeit zu kommen und das Auto in der Garage stehen zu lassen.“

Außerdem sollen Kunden in Zukunft vermehrt dazu eingeladen werden, mit dem E-Auto nach Vorau zu kommen. „Wir möchten einerseits aktiven Klimaschutz leben und bei dieser Gelegenheit unseren Kunden, aber auch qualifiziertem Fachpersonal am Arbeitsmarkt vermitteln, dass wir ein innovativer Betrieb sind, der Kundenzufriedenheit ebenso wie Mitarbeiterbenefits großschreibt.“

 

Firmenflotte auf Home-Office

Zusammenhalt in der Coronakrise

Im Augenblick steht die Firmenflotte des Engineering-Experten aus Vorau allerdings nahezu still. Im Zuge der Coronakrise hat man den Firmenbetrieb weitgehend auf Home-Office umgestellt. Spitzer sieht das dahingehende Engagement seiner Mitarbeiter nicht als selbstverständlich an. „In Zeiten der Krise müssen wir alle zusammenhalten, selbst wenn das bedeutet, dass wir körperlich auf Abstand gehen. Unsere Mitarbeiter haben einmal mehr bewiesen, wie teamfähig sie sind. Dafür möchte ich ein Extralob aussprechen und mich im Namen der Firmenleitung bedanken.“

Die Coronakrise sieht Spitzer als Herausforderung für die ganze Gesellschaft. Als solche sei sie auch anzugehen und zu bewältigen. „Jetzt müssen wir alle mitmachen und die erforderliche soziale Distanz sowie Hygienemaßnahmen einhalten. Je disziplinierter wir dabei vorgehen, umso schneller und besser können wir aus der Krise hervorgehen.“ Geduld sei ein wesentlicher Faktor. „Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 werden hoffentlich bald Wirkung zeigen. Danach allerdings müssen wir noch eine Weile aushalten, um den Brand gleich im Keim zu ersticken.“

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Spitzer Engineering ist Experte in den Bereichen Industrieanlagenbau, Stahlbau und Maschinenbau. Wir suchen erfahrene Ingenieure ebenso wie junge Talente, um unser kompetentes Team zu verstärken. Wenn du eine technische Ausbildung als technischer Zeichner oder HTL-Ingenieur hast, dann freuen wir uns auf deine aussagekräftige Bewerbung, die du uns per E-Mail zusendest.

 
 
 
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